Arepas

Wikipedia schreibt: Arepas sind runde Maisfladen, die hauptsächlich in Kolumbien und Venezuela, aber auch in Panama traditionell zu fast allen Mahlzeiten gegessen werden. Frag mich nicht, wie ich darauf gestoßen bin, ich fand das klingt gut und habe mich an den Versuch gemacht! Der ist zugegeben nicht ganz so geworden, wie es sein sollte, hat aber trotzdem gut geschmeckt und es war ein Spaß herumzuexperimentieren!

Wenn du gerne mexikanisch kochst, kann ich dir die liebe Ina Oldendorf und ihre “La Cocina Cultural – Online Cooking” ans Herz legen!

Die Zutaten für 4 Portionen
  • 2 Tassen/ 235g Maismehl
  • 2 Tassen/ 250ml Wasser
  • Eine Prise Salz
  • Öl (für die Pfanne)

Ich habe dafür normales Maismehl verwendet, da ich kein vorgekochtes gefunden habe. Vielleicht wäre das Ergebnis dann besser ausgefallen. Beim nächsten Versuch werde ich welches bestellen. Vorgekochtes weißes Maismehl gibt es in diversen Online-Shops zu kaufen.

Nährwerte pro Portion (ergab bei mir 5 kleine Arepas): 210kcal, 4g EW, 34,5g KH, 7g F

Und die Zubereitung…

Die Zubereitung ist denkbar einfach. Maismehl und Salz in einer Schüssel vermischen, dann das lauwarme Wasser über das Mehl gießen und erst mit dem Löffel, dann mit den Händen einen Teig bereiten. Den Teig teilen, erst Kugeln und daraus flache Scheiben formen. Die Scheiben werden erst in der Pfanne in heißem Öl angebraten, dabei entwickelt sich eine knusprige Kruste! Die Pfanne sollte beschichtet sein, sonst klebt die Kruste einfach nur am Boden fest. Nun auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und im vorgeheizten Rohr bei 180° ca. 15min backen. Laut Beschreibung sollten sie hohl klingen und sich nun füllen lassen… Also meine Arepas sind flache, feste Fladen geblieben und waren daher etwas schwierig zu füllen. Vielleicht liegt das am falschen Mehl. Geschmacklich waren sie einwandfrei!

Ich habe für die Füllungen verschiedenes vorbereitet:
  • Guacamole: Avocado, Zitronensaft, Knoblauch, Salz, Pfeffer, Chili
  • Rindfleisch: Faschiertes vom Jungrind, Zwiebeln, Garam Masala, ein Schuß Sojasauce, gebraten
  • Huhn: Hühnerfilet, Salz, Pfeffer, Zitronensaft, Sesam, gebraten
  • Tomatenscheiben
  • Rucola

Wie gesagt, der nächste Versuch wird zeigen ob und welchen Unterschied das Mehl macht. Ich könnte mir auch vorstellen, dass durch zugefügtes Ei der Teig etwas lockerer wird und sich besser füllen lässt.

Hier kommst du zur Rezeptübersicht für meine Blog-Serie “Speisen aus aller Welt”