Omnomnom Bärlauch! In Hülle und Fülle! (im wahrsten Sinne des Wortes….) im Lammrollbraten zu Ostern verwendbar, im Schafkäsestrudel und, und, und. Und weil mich meine Freundin mit einem Sackerl voll frischem Bärlauch beschenkt hat auch als köstliche Suppe, als Spinat mit frischem Blattspinat und als Bärlauchbutter.

sieht nicht nur gut aus, schmeckt auch sensationell!

Zutaten:

  • 250g Weidebutter
  • 60g frischer gehackter Bärlauch
  • 2 EL Zitronensaft frisch gepresst
  • Salz, schwarzer Pfeffer frisch gemahlen
  • 2 TL Kurkuma gemahlen

Zubereitung:

Den Bärlauch waschen und trocken (Salatschleuder, Geschirrtuch). Die Butter sollte schön weich sein, also am besten einige Stunden vorher aus dem Kühlschrank nehmen, wenn man weiß dass man die Bärlauchbutter herstellen möchte.

Einfach alle Zutaten in eine Rührschüssel geben und mit dem Mixer gut durchrühren. Man kann die Butter zu Beginn auch aufschlagen und dann erst den Rest der Zutaten dazugeben. Den Bärlauch sollte man nicht mit dem Pürierstab bearbeiten da es dann passieren kann, dass er bitter wird. Fein hacken ist besser, klassisch mit dem Wiegemesser zum Beispiel.

Die butter in Förmchen oder einfach so wie ich in eine Schüssel füllen und kalt stellen. Man kann sie dann in Scheiben schneiden und einfrieren und beispielsweise auf dem nächsten Steak schmelzen lassen… mhmmm.

Auch wichtig: den Bärlauch nicht mit hochgiftigen Maiglöckchen oder Herbstzeitlosen verwechseln…. Bärlauch riecht eindeutig nach Knoblauch wenn man die Blätter zwischen den Fingern wuzelt, die anderen Beiden riechen nicht! Die Blätter sind weich und dünn, während Maiglöckchenblätter eher dicker/fester sind und paarweise wachsen. Die Herbstzeitlosenblätter haben keinen Stiel und wachsen eher büschelig. Vielleicht eine gute Gelegenheit erfahrene, kräutersammelnde Mamas, Omas, Tanten, … zu besuchen und eine gemeinsame Frühlingskräuterwanderung zu machen?

Bärlauch ist gesund, der Kräuterkunde nach reinigt er das Blut, den Darm und wirkt leicht antibiotisch. Er enthält viele Vitamine und Mineralstoffe und hat eine ähnliche Wirkung wie Knoblauch. Auch Kurkuma (der Inhaltsstoff Curcumin) hat gesundheitliche Wirkungen, es wirkt sich beispielsweise positiv auf die Blutfettwerte aus, wirkt entzündungshemmend und vieles mehr (in Kombination mit gesunden Fetten und Piperin aus dem schwarzen Pfeffer für eine bessere Aufnahme)…

Viel spass beim Sammeln, Zubereiten und Genießen!