Das sind meine Lieblingsknödel! 🙂 Eine leichte Topfen-Griesmasse mit aromatischen, burgenländischen Marillen und zimtigen Bröseln… Und sie sind sehr schnell gemacht. Das funktioniert natürlich auch mit Erdbeeren. Aber am Liebsten eindeutig mit Marillen!

Marillenknödel 1 Marillenknödel 2

Nun zum Teig (für 8-10 Knödel, je nach Größe der Marillen):

  • 250g Topfen 20%
  • 250g Bröseltopfen
  • 20 bis 50g Gries*
  • 10g Mehl
  • 2 Eier
  • 1 Prise Salz
  • 8-10 kleine Marillen

Die Menge hängt von der gewünschten Konsistenz und der Feuchtigkeit des Topfens ab. Oder ob man eine Waage bei der Hand hat. Oder wie groß die Eier sind ;). Ich nehme auch oft nur pro Packerl Topfen 1 kleines Ei und je 1 gehäufter EL Gries und 1 eher gestrichener EL Mehl. Gefühlssache…

Für die Brösel:

  • 150 – 200g Semmelbrösel, gern auch Vollkorn für mehr Aroma
  • 1 EL Zucker, gerne auch Rohrohrzucker, auch fürs Aroma
  • ½ TL Zimt, nach Geschmack auch mehr
  • 20g Butter

Nährwerte pro Knödel mit Bröseln (ca.!):

210kcal, 12,5g Eiweiß, 25g Kohlenhydrate, 6,5g Fett

  1. Wichtig: Der Topfen muss gut ausgedrückt werden. Dazu nimmt man am besten ein sauberes Geschirrtuch, gibt den Topfen hinein, dreht die Ecken zusammen und presst so die überschüssige Flüssigkeit heraus.
  2. Danach alle Zutaten gut mit einer Gabel vermischen und im Kühlschrank kalt stellen.
  3. Die Brösel: In einer Pfanne die Brösel mit allen anderen Zutaten schön langsam anrösten, bis sie goldbraun sind. Dabei den Duft genießen!
  4. Die Marillen waschen, an der Seite längs zum Kern einschneiden und den Kern entfernen. Statt des Kernes kommt ½ Stück Würfelzucker hinein. Die Marillen sollen schön reif sein, aber nicht zu „gatschig“.
  5. Wasser mit etwas Salz zum Sieden bringen.
  6. Ein Schüsserl mit kaltem Wasser bereitstellen, darin immer wieder eine Hand etwas befeuchten, damit der Teig nicht daran kleben bleibt. Mit einem Löffel Teig herausstechen, in der feuchten Hand flachdrücken, eine Marille hineinsetzen und Knödel formen. Ins siedende Wasser einlegen. Ab und zu den Topf etwas bewegen um sicherzugehen, dass die Knödel nicht am Boden kleben.
  7. Nun geht es ganz schnell! Die Knödel steigen an die Wasseroberfläche und beginnen sich etwas zu drehen. „Wenn die Knödel am Wasser tanzen sind sie fertig“. Sagt die Mama. 😉
  8. Mit einem Siebschöpfer herausnehmen, in den Bröseln wälzen und… omnomnooom!

Tipps:

  • Dadurch, dass in den Marillen und den Bröseln schon Zucker ist, braucht man eigentlich keinen extra Zucker mehr zum Bestreuen.
  • Als Nachspeise können es 1-2 Knödel sein, als Hauptspeise 3-4 Knödel. Bitte nicht täglich, auch wenn es verlockend ist :). Als Ausgleich, auch das bietet sich im Sommer an, kann das Abendessen beispielsweise aus einem schönen, griechischen Salat bestehen, oder aus Fisch mit Gemüse und Reis.
  • Übrig gebliebene Brösel können einige Zeit im Kühlschrank aufgehoben werden und z.B. fürs Kuchenbacken verwendet werden (für die Form).

Wie kann eine Woche hinsichtlich der Mahlzeiten ausgewogen gestaltet werden, OHNE Verzicht aber MIT Genuss? Dabei kann ich gerne behilflich sein!

Ich wünsche guten Appetit!