Die Küche sah aus wie ein Schlachtfeld. Rote Spritzer überall! Doch aller Widerstand war zwecklos. Die Rübe wurde zer- und verwuzelt! Und das Ergebnis kann sich sehen lassen und schmeckt sensationell! 🙂

Das Gnocchi „Originalrezept“

  • 500g Erdäpfel (mehlig)
  • 100g Weizenmehl
  • 1 Ei
  • ½ TL Salz

Zutaten für viele, viele, prächtige Rote-Rüben-Gnocchi

Achtung, das sind ca. Mengen! Erdäpfelteig ist bei mir Gefühlssache, mal braucht man etwas mehr Mehl oder Grieß, mal weniger. Durch die Roten Rüben ist der Teig auf jeden Fall feuchter und klebriger, daher benötigt man etwas mehr Grieß und Mehl. Die Masse ergab am Ende etwa 6 Portionen. Man kann die Gnocchi auch sehr gut portionsweise einfrieren.

  • 500g Erdäpfel
  • 300g Rote Rüben
  • 150g Weizenmehl
  • 1 Ei und 1 Dotter
  • 50g Grieß
  • ½ TL Salz
  • Muskatnuss

Zubereitung:

Die Erdäpfel weich kochen, schälen und durch die Presse quetschen. Die Roten Rüben in Stücken sehr weich dünsten, sonst wird es mit dem Quetschen wirklich schwierig! Man könnte sie auch pürieren, dann schauen die Gnocchi noch feiner aus. Alles auf einer bemehlten Fläche auskühlen lassen.

Mehl, Grieß, Salz, Muskat und die Eier rasch zu einem Teig verarbeiten. Der Erdäpfelteig soll nicht zu lange geknetet werden, sonst werden es „Gumminockerl“.

Aus dem Teig 2cm dicke Rollen formen und mit dem Messer gleich große Stücke abschneiden. Die Stücke haben die Form von kleinen Pölstern. Das sieht recht hübsch aus. Man kann die Stücke aber auch noch kurz in der Hand in die typische Form bringen und mit der Gabel ein Muster eindrücken. So fleissig war ich allerdings dann doch nicht, daher sehen meine Gnocchi auch etwas “rustikal” aus ;).

Die Gnocchi im siedenden Salzwasser ca. 5min kochen. Sie sind fertig wenn sie oben schwimmen.

Für die Salbeibutter frischen Salbei (junge Blätter) grob hacken und in Butter anrösten. Die Butter wird leicht braun, der Salbei knusprig! Die Gnocchi in der Butter schwenken, mit etwas Parmesan bestreuen und servieren.

Guten Appetit!

PS: Geht auch mit Kürbis!

Fotos: Birgit Barilits