Gebratene Lachsforellenfilets

Lachsforelle?

Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lachsforelle

Lachsforelle ist eine Handelsbezeichnung für große, rotfleischige Forellen mit einem Gewicht von mehr als 1,5 kg.

Aus zoologischer Sicht sind alle Forellen Lachsfische, und einige gehören mit dem Atlantischen Lachs sogar in dieselbe Gattung (Salmo), jedoch gibt es keine eigene Art Lachsforelle.[1][2] Unter der Bezeichnung „Lachsforelle“ können vielmehr folgende Fische angeboten werden, sofern ihr Fleisch rosa oder orange bis rot gefärbt ist:

Bachforelle (Salmo trutta fario)
Seeforelle (Salmo trutta lacustris)
Meerforelle (Salmo trutta trutta)
Regenbogenforelle (Oncorhynchus mykiss)[3][4]

Fix ist, das ist ein gutes Fischerl, das bekommt man frisch und top und in Bio-Qualität aus Österreich. Auf Märkten, in Supermärkten mit Fischtheke und vor die Haustür bestellt.

Damit erledigt sich auch das herummosern, ja der Fisch ist ja gesund, aber das Meer ist ja verschmutzt und die Überfischung. Klar, das ist richtig! Aber eigentlich kein Grund, Fisch komplett aus der Ernährung zu verbannen (es sei denn man lebt vegan oder mag Fisch grundsätzlich nicht). Zumindest nicht für mich. Auch die Lachsforelle enthält die wertvollen Omega-3 Fettsäuren, wenn auch nicht in so hohem Maße, wie der wilde Lachs.

So, aber nun zum Genuss und zu den gebratenen Lachsforellenfilets!

Ich mag die Lachsforelle am liebsten gebraten, mit knuspriger Haut! Der Geruch in der Wohnung stört mich nicht, es riecht köstlich, und schließlich kann man ja auch lüften. Geruchsärmer ist die Zubereitung im Backrohr, im Pergamentpapier oder Ähnliches. Diesmal gibt es die Lachsforelle mit gedünstetem Brokkoli und Portobello Champignons mit Butter und Kräutern! Leider gibt es kein Foto von DIESEM Fisch, aber von anderen Variationen (Foto – Quickies, not perfect!) … der Hunger war einfach schon zu groß. 😉

Die Zutaten für 2 Personen:
  • ca. 300g Lachsforellenfilet
  • 500g Brokkoli
  • 350g Portobello Champignons
  • 20g Butterschmalz
  • 20g Butter
  • 2 EL gehackte Kräuter, frisch oder tiefgekühlt
  • Salz, Pfeffer, Zitronensaft
Die Nährwerte pro Portion ca.:

324kcal, 46g ew, 12g f, 8g kh, 11g blst, 195mg ca

Die Zubereitung:
  1. Den Brokkoli putzen und in Röschen teilen. Wer einen Dampfgarer besitzt hat es einfach, rein damit und die Zeit einstellen… die Röschen kommen perfekt und knackig grün raus. Es eigenen sich aber auch die simplen Körbchen (Dämpfeinsätze) aus dem Asialaden.
  2. Butter mit Salz, Pfeffer und den frischen Kräutern vermischen, das geht einfach mit der Gabel.
  3. Die Portobellos putzen, die Stiele rausbrechen und jeweils etwas von der Butter-Kräutermischung in die Hüte geben. Auf Backpapier legen, mit der Öffnung nach oben und bei 180° ca. 15 min backen. In der Kappe sammelt sich köstlich-buttriges „Schwammerlwasser“ – das Zeichen, dass sie gar sind.
  4. Die Fischfilets waschen und trockentupfen, mit der Hautseite etwas salzen und ins heiße Butterschmalz (oder Ghee, oder Kokosöl) einlegen und braten bis die Fleischseite „hell“ wird, der Fisch gart also „nach oben durch“ und man muss ihn nicht wenden. So wird die Haut auch schön knusprig! Nach Wunsch noch etwas Pfeffern und mit Zitrone und dem Gemüse servieren.
Darum verwende ich Butter, Butterschmalz und Kokosöl
Butter:

…besteht zu etwa 80% aus Fett, der Rest ist – eben ein Rest – Wasser und Eiweiß (minimal). Die Fettsäurenzusammensetzung variiert relativ stark je nach Haltung und Fütterung der Tiere. Sie enthält viele kurz- und mittelkettige gesättigte Fettsäuren, die für uns leicht verdaulich sind. Weidetiere/Grünfutter sorgt dafür, dass die Tiere im Pansen mehr einer speziellen Transfettsäure (konjugierte Linolsäure, CLA) bilden. Diese spezielle ist NICHT ungesund, im Gegenteil sogar positiv auf den Stoffwechsel – wie zumindest in Tierstudien festgestellt wurde. Die Weidehaltung und das Grünfutter sorgen dafür, dass sogar Omega 3 Fettsäuren in der Butter sind und ein höherer Anteil an Beta Carotin. Und ganz ehrlich, Butter schmeckt am besten!

Butterschmalz / Buttereinfett:

Die geklärte Butter ist höher erhitzbar, da Restwasser und Resteiweiß durch das langsame Schmelzen und abschöpfen entfernt wurden.

Kokosöl:

Es besteht hauptsächlich aus gesättigten Fettsäuren und ist daher sehr gut haltbar, wenig empfindlich und daher wunderbar auch zum heißeren Braten geeignet. Kokosöl sollte ebenfalls Bio, Fairtrade… gekauft werden und sparsam verwendet werden. Einerseits da es preislich relevant ist, andererseits kommt es doch von weit her und der ökologische Fußabdruck ist hier sicherlich größer.

Blog Artikel zum Thema Fett und Omega 3 Fettsäuren

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