Hühnersuppe

Hühnersuppe, oder auch “a gscheide Hendlsuppn”. So eine Hühnersuppe tut gut. Wenn es draussen finster und kalt ist, wenn die Nase läuft, wenn die Seele Trost braucht, oder einfach so, weil sie sooo gut ist.

Hühnersuppe kochen
Was braucht man für eine Hühnersuppe? Nicht so viel wie man vielleicht denkt. 
  • 1 großen Topf, mind. 4,5l fassend, ein Brett und ein Messer
Die Zutaten für ca. 10 Portionen:
  • ein ganzes, nackertes Hendl ca. 1,3 – 1,5kg (glücklich solls gewesen sein, aus Freilandhaltung, Bio)
  • 3 große Karotten
  • ¼ Sellerieknolle
  • 1 Petersilwurzel
  • 1 große Zwiebel
  • 3-4 Knoblauchzehen
  • 20g Butterschmalz/Ghee
  • Liebstöckel, Petersilie
  • Salz, Piment, Muskat, Wacholderbeeren, Lorbeer, Kümmel, Pfefferkörner
  • 1 tl Kurkuma für eine schöne Farbe (optional)

Nährwerte pro Portion ca.: 217 kcal, 17g EW, 15g F, 5g KH

Die Zubereitung

Das Gemüse putzen, in grobe Stücke teilen und im Butterschmalz gut anrösten. Das gibt Farbe und Geschmack! Das Huhn, Kragen, Leber, Herz, … und alle Gewürze in den Topf geben und mit Wasser aufgießen (ca. 1,5 -2l) bis das Huhn fast bedeckt ist. Aufkochen lassen, dann bei kleinerer Hitze mindestens 1 h, besser länger, köcheln. Wer die Suppe klar mag kann immer wieder den Schaum abschöpfen und auch am Ende der Kochzeit die Suppe noch durch ein Etamin (Sieb/Tuch) gießen.

Das Hendl ist gut durchgekocht wenn es alle Viere entspannt von sich streckt und quasi von selbst zerfällt. Dann nimmt man es aus der Suppe, lässt es etwas abkühlen und putzt das Fleisch von den Knochen. Dieses in mundgerechte Stücke teilen. Das gekochte Gemüse nehme ich heraus und schneide die schönen Stücke (Karotten und etwas Sellerie…) klein. Die Suppe kann man jetzt noch gut abschmecken. Ich hatte noch etwas Fett und „Gelee“ vom letzten Brathuhn im Kühlschrank, das gab noch die richtige Würze. Man kann alternativ auch etwas Bio-Gemüsebrühe verwenden oder einen vorbereiteten Gemüsesud aus dem Tiefkühler. Fleisch und Gemüse wieder zur Suppe geben und mit frischer gehackter Petersilie bestreuen. Wer mag kann auch noch Suppennudeln dazugeben.

Die Krähen-Gang auf der Terrasse hat dann Spaß mit den Knochen….ist das dann eigentlich Kannibalismus?

Hier kommst du zur Rezeptübersicht meiner Blog-Serie: “Speisen aus aller Welt”

Einen Buchtipp dazu findest du unten (gelesen und für ausgezeichnet befunden).

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