Mohnkuchen low carb

Mohnkuchen geht eigentlich immer, aber irgendwie ist das für mich ein “Herbstkuchen”

Das liegt vielleicht auch daran, dass die Mohnernte ca. von Ende Juli bis Anfang September geht, oder daran, dass das ein etwas schwererer, saftigerer Kuchen ist, oder was auch immer.

Hier nun jedenfalls der Mohnkuchen, low carb und keto tauglich, ohne Mehl und Zucker (ja, das geht)

Zutaten:

  • 250 g Butter (flüssig)
  • 6 Eigelb
  • 6 Eiweiss
  • 60g Erythrit plus ein paar Tropferl Stevia (je nach gewünschter Süße)
  • 250 g gemahlenen Mohn
  • 1/2 Tasse geriebene Haselnüsse
  • 1 TL Backpulver
  • Zitronenabrieb von einer Bio-Zitrone
  • 1 Prise Salz
  • Tortenform (Springform), Backpapier

Zubereitung:

  1. 250 g flüssige Butter mit Stevia und 6 Eigelben schaumig schlagen.
  2. 250 g gemahlenen Mohn mit 1 TL Backpulver und den (in meinem Fall ein Rest geriebene Haselnüsse) vermengen und unter die Eigelb-Schaummasse rühren. Außerdem habe ich noch die frische Zitronenschale hineingerieben.
  3. Die 6 Eiweiß mit einer Prise Salz und Erythrit zu Schnee schlagen und gut unterheben.
  4. Eine Springform mit Backpapier auslegen (Tipp: Backpapier anfeuchten und zerknüllen) und die Kuchenmasse einfüllen.
  5. Ich habe den Kuchen bei 170°c im Heißluftofen 1 Stunde gebacken.

Er ist aufgegangen. Und nicht zusammengefallen. Und schmeckt super saftig-mohnig… garnieren mit frischem Obst (Feigen, Beeren, Birnen, …) Kein Zucker. Kalorien hat er aber trotzdem ;). Und quasi ein 20g Packerl Butter pro Stück. 

Man kann natürlich auch Mandeln und/oder geriebene Haselnüsse verwenden, oder Quinoapops dazumischen für mehr Fluffigkeit, auch eine Glasur oder eine Cremefüllung sind möglich (siehe Bilder).

Übrigens, wusstest du, dass Mohn viel Calcium enthält? Außerdem noch Magnesium und Zink!

Warum zuckerfrei? Weil wir nicht so viel Extra-Zucker brauchen. Wirklich nicht. Ich bin da zwar nicht extrem streng, aber wenn mir da so ein praktisches Rezept “reinläuft”…  Meine Meinung zu dem Thema grundsätzlich: Bewusstsein schaffen, erklären wie man die Lebensmittelkennzeichnung/Nährwerttabelle liest und so viel als möglich selbst zubereiten, so kann man auch sehr gut Zucker “sparen”. Und dann darf es auch ab und zu ein schöner und traditionell zubereiteter Kuchen sein. Guten Appetit!

Fotos: Birgit Barilits