Raus aus der Komfortzone!
Täglich um 5 Uhr (statt 5:30) aufstehen, Atemübungen nach Wim Hof machen, Abreisskalender finalisieren.
“Was soll der Blödsinn, das macht ja kein normaler Mensch???”
Tja, wenn sich was ändern soll, dann muss man was ändern! Wenn man ein Ziel erreichen will, dann muss man etwas dafür tun! Wenn was weitergehen soll, dann muss man sich dahinterklemmen. Und ganz, ganz oft bedeutet das eben auch, dass man sich aus der gemütlichen, kuscheligen Komfortzone herausbegeben muss. Daher ist das Motto “Raus aus der Komfortzone” gerade sehr präsent.
Mit meinen Kolleginnen und Freundinnen Cornelia Biesenthal, Annett Zöller und Inken Revenstorff hat sich aus diesem Thema eine kleine Challenge entwickelt. Jede von uns hat sich etwas vorgenommen, dass auch 30 Tage lang durchgezogen wird, und wir berichteten jeweils in unsere Stories, auf unseren Seiten und in unseren FB-Lives davon. Hier gleich mal der bildliche Terminkalender:
Aber erst mal zu meiner persönlichen Challenge!
Ich bin Frühaufsteherin, ich werde ca. 5:30 bis spätestens 6:00 wach, ganz ohne Wecker. Aber um mein Projekt zu finalisieren (was mir übrigens bereits gelungen ist) habe ich beschlossen noch mal 30min früher aufzustehen UND, damit es nicht so einfach ist (man gönnt sich ja sonst nix), auch noch jeweils eine Runde Atemübungen zu machen. Diese sollen der Konzentration dienen, das Immunsystem stärken, gleichzeitig Power und Entspannung bringen.
An 26 von 30 Tagen habe ich die Atemübungen in der Früh durchgezogen, bin bis auf 2-3 Ausnahmen wirklich um 5 Uhr aufgestanden und habe mein Projekt finalisiert. BÄM! Was alles geht, wenn man sich aus der Komfortzone begibt! Es muss ja nicht unbedingt das früher aufstehen sein, oder das Atem anhalten, es kann ja auch eine tägliche Karotte sein oder 2000 Schritte pro Tag mehr.
Meine persönlichen Erkenntnisse bisher:
- Früh aufstehen fällt mir nicht schwer, ich genieße es sogar, allerdings muss ich besser als sonst darauf achten auch rechtzeitig schlafen zu gehen.
- Atemübungen zu machen ist völlig neu für mich, aber ich lasse mich darauf ein. Manchmal schlafe ich dabei ein, manchmal habe ich nicht die richtige Ruhe dazu, weil mir viel im Kopf herum geht, aber meistens klappt es.
- Dass ich mich gemeinsam mit den Damen zur Challenge verpflichtet habe und wir uns gegenseitig berichten, ist ungemein wichtig und hilft dran zu bleiben. Das Commitment ist eindeutig stärker.
- Bei den Übungen versuche ich auf meinen Körper zu hören und merke wie es kribbelt bis in die Finger- und Zehenspitzen.
- Der Ehrgeiz wurde geweckt, ich will die 4min knacken. 4min Atem anhalten.
- Was ich “predige” lebe ich auch, und erfahre es hier bei der Challenge wieder einmal am eigenen Leib. Das Warum muss stark genug sein, damit man ein Ziel auch erreicht und täglich dass tut, was nötig ist um es zu erreichen.
- Ausreißer sind nicht schlimm, aber ich weiß, wenn ich 2 Tage lang nichts machen würde, dann wäre ich “draussen” und könnte die gewünschte Routine nicht aufbauen.
- Auch mit meinem Projekt gehe ich raus aus meiner Komfortzone, es wird das erste Mal sein, dass ich ein Druckwerk veröffentliche. Im Eigenverlag, komplett selbstgestrickt vom Inhalt bis zur Gestaltung. Unglaublich spannend, aufregend und etwas verunsichernd! Mein Projekt ist übrigens ein Tagesabreisskalender “A dietitian a day”, und ich bin sehr stolz drauf und hatte mega viel Spaß diesen zu gestalten. Und – klar – du kannst ihn auch kaufen!